Wildtierfütterung mit der 1a
Was hat HOLZ, das Jahresthema der MINT-Schwerpunktklasse mit einer Wildtierfütterung zu tun?
Auf den ersten Blick wenig. Nach diesem Nachmittag mit den beiden Jäger Martin und Gerhard wussten wir aber mehr. Warum werden die Tiere eigentlich gefüttert? Würden sie sonst verhungern?
Nein, nicht unbedingt. Aber sie würden sich Ersatz suchen – im Wald. Da es im Winter kein Gras gibt fressen die Tiere die Triebe der Bäume. Sind diese verbissen, wird ihr Wachstum gebremst. Das wiederum ist schlecht für die Holzwirtschaft. Holz wird von uns für viele Zwecke genutzt. Es macht also viel Sinn Wild zumindest im Winter zu füttern. Wie das funktioniert und was es da alles zu fressen gibt, hat die 1a-Klasse heute LIVE erlebt! Dabei konnte den outdoor-erproben Kids auch der anhaltende Nieselregen oder der matschige Boden den Spaß nicht verderben.
Bei der Futterstelle nahe den „Teilwiesen“ hoch über Imst wurde in gemeinsamer Arbeit, natürlich unter fachkundiger Anleitung, das Futter für ca. 60 Tiere hergerichtet, in die Schubkarren verladen und in die vielen Krippen verteilt. Alle halfen mit. Als die Arbeit nach ca. eineinhalb Stunden erledigt war, durften wir den Beobachtungsstand ausprobieren. Danach gab es eine leckere Jause, die Martin und Gerhard extra hergerichtet hatten.
Danke für den feinen und sehr interessanten Nachmittag, wir werden euch gerne wieder mal besuchen.