
Die Klasse 3c erforscht den Boden
Am 28. Mai führte die Klasse 3c im Biologieunterricht einen spannenden Versuch durch: Mit einfachen Mitteln untersuchten die SchülerInnen die Wasserdurchlässigkeit verschiedener Bodenarten.
Ziel des Experiments war es, herauszufinden, wie gut unterschiedliche Böden Wasser durchlassen oder speichern können. Dafür wurden vier Bodenproben verglichen: Sand, Kies, Lehm und Waldboden.
Der Aufbau war einfach: jeweils vier durchlöcherte Becher wurden mit den verschiedenen Bodenproben befüllt, auf Auffangbecher gestellt und mit Wasser übergossen. So konnte genau beobachtet werden, wie schnell oder langsam das Wasser jeweils durch die Böden sickerte.
Die Ergebnisse waren spannend:
- Sand: das Wasser versickerte sehr schnell. Kein Wunder – Sand besteht aus großen, grobkörnigen Teilchen, durch die das Wasser leicht hindurchfließen kann.
- Kies: auch hier floss das Wasser sehr rasch durch, sogar noch schneller als beim Sand – die großen Hohlräume zwischen den Steinen lassen das Wasser fast ungehindert passieren.
- Lehm: das Gegenteil war beim Lehm zu beobachten. Das Wasser versickerte nur langsam oder gar nicht. Der Lehm speichert die Flüssigkeit gut, da er aus sehr feinen Körnern besteht, die sich dicht aneinander lagern.
- Waldboden: diese Probe konnte das Wasser gut speichern. Der Waldboden enthält viele organische Stoffe wie Humus, Blätter und Wurzeln, die das Wasser aufsaugen und halten können – ähnlich wie ein Schwamm.
Der Versuch machte den Kindern sehr viel Spaß, und sie hielten ihre Beobachtungen sorgfältig fest. Dabei konnten sie auf anschauliche Weise lernen, wie unterschiedlich Böden aufgebaut sind und welche wichtige Rolle sie für den Wasserkreislauf in der Natur spielen.