Wien, wir kommen!
Am Sonntag, den 25. Juni trafen sich die vierten Klassen beinahe vollzählig am Bahnhof in Imst. Die Vorfreude war groß und es waren wohl alle etwas nervös, aber das legte sich schnell.
Die Reise in die Bundeshauptstadt erwies sich als etwas kompliziert, weil alle Züge voll waren. Gottseidank klappten alle Sitzreservierungen und wir kamen pünktlich in Wien an. Nach einer 30-minütigen Öffi-Fahrt erreichten wir unsere Unterkunft in der Brigittenau.
Alle drei Klassen (4a, 4b, 4c) hatten in den folgenden Tagen verschiedene Programmpunkte zu absolvieren. Trotzdem bliebt aber viel gemeinsame Zeit, die wir sowohl in der Unterkunft z.B. bei Tischfußball oder Billiard oder an diversen Treffpunkten in der Stadt verbringen konnten.
Wir besuchten z.B. den Tiergarten Schönbrunn und konnten dort viele exotische Tiere bewundern. Ebenfalls in Schönbrunn besuchten wir das „Kindermuseum“. Wir bekamen dabei interessanten Einblick in das Leben und den Alltag in einem Schloss. Natürlich toll, dass hier das Anfassen ausdrücklich erlaubt war und wir uns am Ende sogar passend zur damaligen Zeit anziehen durften.
Auf einer Busrundfahrt durch Wien erhielten wir am Montagnachmittag einen guten Überblick über die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt. Unser Zwischenstopp führte uns zum Hundertwasserhaus - eine Wohnanlage der Stadt Wien.
Weitere Programmpunkte im Laufe der Woche waren z.B. die Karlskirche, der Prunksaal der Nationalbibliothek, das Volkskundemuseum, das Naturhistorische Museum und die Albertina.
Bei vielen interessanten Führungen durch die historischen Gebäude der Stadt konnten unsere Schülerinnen und Schüler beweisen ,dass sie bereits viel gelernt hatten. Einige überraschten sogar ihre Lehrerinnen und Lehrer mit außergewöhnlichem Detailwissen zu geschichtlichen Begebenheiten.
Ein wichtiger Programmpunkt war auch das Parlament. Nach den Sicherheitskontrollen, bekamen wir eine tolle Führung durch das frisch renovierte Gebäude. Einige Adleraugen konnten sogar noch ein paar kleine Baumängel entdecken und so spannende Geschichten von Krähen und Kieselsteinen erfahren.
Am Donnerstagabend gab es zu guter Letzt noch einen besonderen Programmpunkt, für den sich alle besonders fein machen durften. Das Musical „Elisabeth“, war mehr als passend ausgewählt und vor der beeindruckenden Freilichtkulisse vor Schönbrunn sehr beeindruckend. Spät ging es mit der U-Bahn zurück und nach einer relativ kurzen Nacht gleich am Morgen leicht übermüdet zum Hauptbahnhof. Die Zugfahrt verschliefen einige von uns teilweise, kein Wunder bei den vielen Eindrücken gabs ja viel zu träumen. Das Resümee: Wien ist immer eine Reise wert - Wien, wir kommen wieder!