ROCKETS to the moon...
Das Österreichische Weltraumforum (ÖWF - oewf.org) ist eine unabhängige Organisation, die sich der Förderung von Wissenschaft, Forschung und Technologie im Bereich der Raumfahrt widmet. Es wurde 2002 gegründet und hat seinen Sitz in Innsbruck, Österreich. Das Forum führt Forschungsprojekte durch, organisiert Weltraummissionen und betreibt Bildungs- und Outreach-Aktivitäten, um das Bewusstsein für Raumfahrtthemen zu fördern. Eine der bekanntesten Initiativen des ÖWF ist die Mars-Simulation "AMADEE", bei der in der Wüste oder in isolierten Regionen der Erde Bedingungen simuliert werden, die denen auf dem Mars ähnlich sind, um die Durchführbarkeit von bemannten Missionen zum Mars zu erforschen und Technologien zu entwickeln. Das ÖWF arbeitet mit verschiedenen nationalen und internationalen Organisationen zusammen, um seine Ziele zu erreichen und den Fortschritt in der Raumfahrt zu unterstützen.
Auch heuer war das ÖWF wieder in unserer Schule zu Besuch. Thema war - das Transportmittel der Astronauten - die Rakete und das physikalische Prinzip dahinter:
Das Rückstoßprinzip. Es lässt sich auch gut anhand von Feuerwerksraketen erklären. Wenn eine Feuerwerksrakete gezündet wird, erlebt sie eine nach unten gerichtete Kraft durch das Austoßen von Gasen aus ihrem Antriebssystem. Gemäß dem Rückstoßprinzip erfährt die Rakete eine gleich große, aber entgegengesetzt gerichtete Kraft nach oben. Diese Kraft ist verantwortlich für den Auftrieb der Rakete, der sie in die Luft steigen lässt. So zeigt das Rückstoßprinzip, wie die Ausstoßkraft nach unten die Rakete nach oben bewegt, und demonstriert die Wechselwirkung von Kräften gemäß Newtons drittem Bewegungsgesetz.
Nach einer sehr spannenden, theoretischen Einführung durch Raphael vom ÖWF, bei der wir viel über Raketen und die Raumfahrt an sich erfuhren, ging es ans Raketenbauen. Da Feuerwerksraketen für den Unterricht nur bedingt geeignet sind, arbeiteten die Schülerinnen und Schüler zusammen mit Raphael an „wasserbetriebenen“ Raketen. Aus einer PET-Flasche baute jeder seine eigene Rakete. Diese wurde im Anschluss am Sportplatz zum Teil mit Wasser gefüllt und auf der Startrampe befestigt. Mit Hilfe einer Luftpumpe wurde in der Flasche ein Überdruck erzeugt, bis der Druck ausreichte um das Ventil gefolgt vom Wasser aus der Flasche nach unten zu drücken. Alle Raketen stiegen auf, einige wohl mehr als 20 Meter. Ein voller Erfolg!
Vielen Dank an Raphael! Wir hatten eine spannende Zeit mit dir!
Die Schülerinnen der 2a, 2b, und 2c