MINT Exkursion Firma Pfeifer Tag I+II

von ITMS Imst Oberstadt
04. Februar 2025

Besuch der MINT Klasse 1a bei Firma Pfeifer – Unser MINT-Pate stellt sich vor

Am 23.1.2025 war die Klasse 1a zu Gast bei unserem MINT-Paten, der Firma Pfeifer. Es war ein spannender und lehrreicher Nachmittag, an dem die Schülerinnen und Schüler einen Einblick in die Welt der Holzverarbeitung erhielten.

Nach einer kurzen Vorstellung des Unternehmens erfuhren wir, dass Pfeifer Standorte in Deutschland, Österreich, Tschechien und Finnland hat. Sigrun zeigte uns anschaulich, welche Produkte aus Holz entstehen können: von Schallplatten und Massivholzplatten über Leimbinder bis hin zu Palettenklötzen, Pellets und Briketts. Dabei wurde deutlich, dass der Rohstoff Holz bei Pfeifer zu 100 % verwertet wird – nichts bleibt ungenutzt.

Aufregend war der Besuch der Leimbinder-Produktion. Ausgestattet mit Kopfhörern konnten wir hautnah miterleben, wie Leimbinder entstehen, und bekamen den Produktionsprozess anschaulich erklärt. Die vielen Maschinen und die Größe des Werks begeisterten alle.
Zusätzlich erhielten wir Informationen über die möglichen Lehrstellen bei Pfeifer – eine großartige Gelegenheit für alle, die sich für einen Beruf im Bereich MINT interessieren.

Wir bedanken uns herzlich bei der Firma Pfeifer für diesen informativen und abwechslungsreichen Nachmittag!

 

Bericht zur MINT-Exkursion der 1a Klasse zur Firma Pfeifer (Vogelhaus Bau)

Am Donnerstag, den 30.01.2025, besuchte die 1a Klasse im Rahmen einer MINT-Exkursion die Lehrwerkstätte der Firma Pfeifer. Ziel des Besuchs war es, handwerkliche Fähigkeiten zu erlernen und ein eigenes Vogelhaus zu bauen. Die Schülerinnen und Schüler waren mit Begeisterung bei der Sache und arbeiteten unter Anleitung der Fachkräfte der Firma Pfeifer und mit den Betreuungslehrerinnen.

Vorbereitung und Ablauf

Damit sich die Exkursion gut in den Zeitplan einfügt, wurden einige Teile des Vogelhauses bereits von den Fachkräften der Firma Pfeifer vorbereitet. Dadurch konnten die Schülerinnen und Schüler sich auf die wichtigsten handwerklichen Tätigkeiten konzentrieren.

Bau des Vogelhauses

Zunächst wurde die Bodenplatte des Vogelhauses exakt abgemessen und vier Bohrlöcher gesetzt. Anschließend wurden die kleineren Seitenwände abgemessen, Schraubenlöcher gebohrt und die Schrauben eingedreht. Die großen Seitenwände wurden ebenfalls exakt abgemessen und markiert. Mit der Ständerbohrmaschine wurden anschließend zwei Löcher mithilfe eines Dosenbohrers herausgebohrt.

Die gebohrten Löcher wurden sorgfältig ausgeschliffen, sodass keine Holzfasern mehr vorhanden waren und sich die Vögel nicht verletzen können. Danach wurden die Wände auf die Bodenplatte sowie die schmalen Seitenwände montiert und verschraubt. Alle Teile des Vogelhauses wurden gründlich abgeschliffen, um eine glatte Oberfläche zu gewährleisten.

Mithilfe von vier Seitenleisten und acht Schrauben wurden die Ränder des Vogelhauses verstärkt. Die Leisten waren aus Zeitgründen bereits vorgebohrt. Danach wurde zwei Scheiben mit einem starkem PU-Kleber in das Vogelhaus eingeklebt. Sie dienen als Sichtfenster, um zu erkennen, wie viel Vogelfutter sich im Inneren noch befindet.

Für das Dach wurden zwei Löcher für das Band sowie zwei weitere Löcher für die Befestigung gebohrt. Anschließend wurde das Band eingefädelt, um das Dach zu fixieren.

Nach diesem handwerklichen Prozess hielten die Schülerinnen und Schüler stolz ihr selbstgebautes Vogelhaus in den Händen. Die Exkursion war eine wertvolle Erfahrung, die nicht nur das handwerkliche Geschick, sondern auch das Verständnis für technische Abläufe förderte. Die Zusammenarbeit mit der Firma Pfeifer war äußerst lehrreich und ein voller Erfolg.