Erfolgreicher Start des MINT-Schwerpunktes an der ITMS
Vom 25. bis zum 27. September fanden als Start in den neuen Schwerpunkt waldpädagogische Tage statt. Auch dank des traumhaften Wetters konnten viele großartige Spiele dazu beitragen sich gegenseitig besser kennen zu lernen.
In Zusammenarbeit mit dem Naturpark Kaunergrat lernten die Schülerinnen und Schüler bereits am ersten Tag viele wissenswerte Dinge über Natur unserer nächsten Umgebung. Der Fluss Inn bahnt sich seit Jahrhunderten seinen Weg durch diese Landschaft. Anhand einer selbst gebauten, simulierten Landschaft aus Sand, Steinen und anderen Naturmaterialien konnten die Schülerinnen und Schüler selbst erfahren, warum ein Fluss viel Platz braucht und welche Auswirkungen bauliche Maßnahmen auf einen Fluss und angrenzende Siedlungsgebiete haben kann.
Am zweiten Tag führte uns eine Tour in die Wasserwunderwelt zum Klausboden am Piller im Pitztal. Die Schülerinnen und Schüler erforschten gemeinsam mit zwei Lehrerinnen und Lehrern, sowie zwei Naturpädagogen des Naturparks Kaunergrat den Lebensraum Wasser. Dabei konnten erstaunliche Erkenntnisse über die typischen Gewässer und deren Bewohner gesammelt werden. Besonders die Suche und die anschließende Bestimmung der Lebenwesen mit Lupe und Mikroskop erweckten in den Schülerinnen und Schülern den Forschergeist.
Im angrenzenden Wald erfuhren wir im Anschluss wertvolle Informationen zu den verschiedenen ansässigen Baumarten und deren Bedeutung für das Ökosystem. Als Abschluss des Tages bauten die jungen Forscherinnen und Forscher noch Boote aus Rinde, Zweigen und Blättern und ließen es den wirklich märchenhaft anmutenden Bach talauswärts schwimmen.
Am späten Nachmittag ging der zwar anstrengende, aber sehr erlebnis- und lehrreiche Tag mit einer Öffifahrt nach Imst zu Ende.
Den dritten Waldtag begannen die Schülerinnen und Schüler der 1a mit einer kleinen Wanderung zum Starkenberger See. Dort empfing uns bereits der Waldaufseher und Förster Markus Walch mit einer Kollegin und ihrem Hund. Gemeinsam bauten wir einen Stationsbetrieb im Wald auf und erfuhren dabei viel Wissenswertes über den Beruf der Försterin und des Försters. Die Mittagspause verbrachten wir an einem ganz besonderen Kraftplatz im Wald. Mit Stockbrot und Würstchen stärkten wir uns. Dass ein Nutzwald geschützt und gepflegt werden muss, erfuhren wir im Anschluss im angrenzenden Waldstück. Als Highlight zum Schluss zeigte uns Markus Walch, wie man Bäume fällt. Der Baum war bereits abgestorben und musste entfernt werden. Mit großer Spannung verfolgten alle aus sicherer Entfernung, wie Markus den Baum fachkundig zu Fall brachte.
Den Rückweg zur Schule bewältigten wir wieder zu Fuß. Auch der Umwelt zuliebe verzichten wir auf unnötige Autofahrten. MINT bewegt!